Solidarität kennt keine Grenzen- Knastbriefe schreiben für politische Gefangene

Offenes Briefeschreiben für politische Gefangene aus der antiautoritären Bewegung in Russland und Belarus

Fr. 13.05. ab 15 Uhr
im Rohrbruch (Kieler Str. 56, Gaarden)

Die ausgedehnte Invasion der Ukraine durch Putin schockiert die Welt seit Februar. Gleichzeitig zieht der Russische Staatsapparat die Schlinge um die Russische Friedensbewegung fest zu – eine gigantische Propagandakampagne wurde aufgebaut; jeder Versuch, Widerstand auszuüben, wird delegitimiert, kriminalisiert, erstickt. Auch die Diktatur Lukaschenkos in Belarus hat die antiautoritäre Protestwelle 2020 überlebt – nur dank Putins Unterstützung.

Die russischen Gefängnisse sind mit Arbeitslagern gleichzusetzen, in Belarus sieht es ähnlich aus. Regimekritiker*innen und Aktivist*innen werden unter vorgeschobenen Vorwänden festgehalten, mit Bußgeldern bestraft, verfolgt und eingesperrt.

In gemütlicher Atmosphäre wollen wir gemeinsam unsere Solidarität mit ihnen bekunden.
Der Knast ist eine lebensfeindliche Institution. Solidarität macht vor keiner Grenze oder Mauer halt.

Außerdem: Vorträge über die russische Widerstandsbewegung, und der Kurzfilm „The Penal Colony“ über den Hungerstreik von Nadya Tolokonnikowa (Pussy Riot).

Briefmarken, Snacks und Getränke gibt es gegen eine kleine Spende.

2G+-Bedingungen: Bitte kommt geimpft oder genesen, und lasst euch vorher testen (tagesaktueller Selbsttest reicht aus).